Varde – Juli 2021
In der Gemeinde Varde haben wir ihr „I Sikre Händers Dekubitus-Paket“ so angepasst, dass es ihren Bedürfnissen entspricht.
Gemeinsam mit Pallas haben die Bezirkskrankenschwester Marianne Nielsen und ihr Team in der Gemeinde Varde speziell eine Web-App entwickelt, die genau das tun kann, was sie bei der Arbeit mit Bürgern benötigen.
In der Kommune Varde haben sie eine Arbeitsgruppe gegründet, die gemeinsam mit dem IT-Unternehmen Pallas IT die Smart Center IT-Lösung um eine digitalisierte Version von I Sikre Hænder und darunter das Dekubitusbrett erweitert – und ohne das sie nicht auskommen können.
Es war wirklich eine positive Erfahrung, in einen Dialog über die gemeinsame Entwicklung eines Produkts einzutreten, damit man ihm den Stempel eines Gesundheitsprofis verleiht
Marianne Nielsen
Dies betont Marianne Nielsen, eine von acht Gebietskrankenschwestern in der Gemeinde Varde. Seit August 2018 arbeitet sie hier.
Smart Center ist die umfassende IT-Lösung von Pallas, die je nach Bedarf angepasst und in bestehende Pflegesysteme integriert werden kann, sodass alle Daten an einem Ort gesammelt werden. Die Gemeinde Varde nutzt seit 2017 das Smart Center mit Früherkennung. Die Integration der Daten für das Dekubituspaket begann im April dieses Jahres.
Die Tafeltafeln zur Früherkennung und das Dekubituspaket machen den Mitarbeitern bewusster, wo sie eingreifen müssen, um unter anderem Dekubitus und andere unbeabsichtigte Zwischenfälle zu verhindern. Das bedeutet für die Mitarbeiter eine bessere interdisziplinäre Kommunikation, einen besseren Überblick über die Dokumentation, Datenausschöpfung und eine Zeitersparnis. Alles zum Wohle der Bürger in der Altenpflege der Gemeinde.
Marianne Nielsen vor der Dekubitus-Digitaltafel von Pallas. Foto: Marianne Nielsen
Das Personal ist besser gekleidet
Die Kollegin von Marianne Nielsen, Tine Schultz Esbensen, ist Risikomanagerin in der Gemeinde Varde und verfügt über 24 Jahre Erfahrung im Pflegeberuf. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, zur Entwicklung beizutragen, u.a. auf der Grundlage unbeabsichtigter Vorfälle, damit Bürger, die mit der Altenpflege der Gemeinde Varde verbunden sind, eine gute Pflege erfahren. Sie spürt einen großen Unterschied, nachdem die Zusammenarbeit mit Pallas an der speziell entwickelten Web-App im April dieses Jahres begann.
„Als Risikomanager möchte man präventiv und entwicklungspolitisch daran arbeiten, die Qualität der Versorgung sicherzustellen, damit möglichst wenige Bürger erkranken, Funktionseinbußen erleiden oder unnötig ins Krankenhaus eingeliefert werden“, sagt Tine Schultz Esbensen.
Deshalb hilft sie dabei, das Personal in der Gemeinde Varde zu schulen, damit es unfallbedingte Vorfälle melden kann:
Die Systeme tragen dazu bei, einen Überblick zu schaffen, sodass Mitarbeiter ihre Professionalität leichter einbringen können. Dies sorgt für eine höhere Arbeitszufriedenheit und eine höhere berufliche Zufriedenheit der Mitarbeiter
Tine Schultz Esbensen
Auf jeden Fall ist es das, was ich am meisten fühle und was mir am meisten am Herzen liegt“, sagt Tine Schultz Esbensen.
Die Mitarbeiter begrüßen die neue Web-App
In enger Zusammenarbeit mit Pallas hat Marianne Nielsen mitgeholfen, gestritten usw., um eine App zu entwerfen, die ihnen bei dem hilft, was sie in der Gemeinde Varde brauchen.
„Die Mitarbeiter haben es sehr gut aufgenommen und es ist eine große Unterstützung für sie, weil alles an einem Ort versammelt ist“, sagt Marianne Nielsen.
Das Übersichtsboard kommuniziert mit der App, sodass es einfach ist, sich vor der App zu treffen und zusammenzuarbeiten. Foto: Pallas
Der Arbeitstag beginnt vor der Tafel
Das Team in der Gemeinde Varde wird bei der Teilnahme an den einzelnen Schichten mit der App vertraut gemacht. Hier versammeln sich die Mitarbeiter an der Übersichtstafel von Pallas, um die Bürger in Bezug auf Früherkennung und das Dekubitus-Paket „I Sikre Händer“ zu besprechen.
„Deshalb ist es auch schön, dass es im selben System wie unsere Früherkennung ist“, erklärt Marianne Nielsen.
Sie sagt, es sei schon lange ein Wunsch seitens der Belegschaft gewesen, dass das Dekubituspaket auch Teil der elektronischen Anzeigetafel sei: „Pallas hat es ermöglicht, dass die verschiedenen Elemente miteinander ‚sprechen‘.“ Es kann zum Beispiel Wenn wir beispielsweise ein Gewicht messen und es in unser Tagebuch schreiben, springt es in das Smart Center, und darüber sind wir wirklich glücklich. Es gibt also eindeutig einige Lösungen, bei denen es sinnvoll ist, sie miteinander zu verknüpfen, sodass es logistisch gesehen eine einfachere Lösung ist. Und es wurde positiv aufgenommen“, sagt Marianne Nielsen.
Reduziert Druckgeschwüre und andere unbeabsichtigte Ereignisse
Ein Teil des Arbeitsalltags von Tine Schultz Esbensen konzentriert sich auf zufällige Vorfälle. Ein unbeabsichtigter Vorfall liegt vor, wenn dem Bürger oder dem Bürger etwas passiert, was nicht passieren sollte. Ein Sturz, ein Dekubitus, falsche Medikamente, nicht aktualisierte Medikamentenliste, falsche Ernährung, der Bürger wird an den falschen Ort gebracht und dergleichen. Wenn diese Ereignisse eintreten, werden sie im System registriert und an die dänische Patientensicherheitsdatenbank gesendet. Auf diese Weise werden alle Informationen gesammelt und können dazu genutzt werden, einen ähnlichen Unfall zu verhindern.
Die Web-App verfügt über einen Charakter, bei dem der Benutzer auf die Stelle am Körper drücken kann, an der ein Druckgeschwür vorliegt, und der Wunde einen Braden-Score geben kann. Das Reporting erscheint sofort im restlichen System, d.h. auf Übersichtstafeln und in den Web-Apps anderer Benutzer, sowie ggf andere Pflegesysteme. Foto: Pallas
Bevor die Systeme an die Bedürfnisse der Gemeinde Varde angepasst wurden, verfügten die Mitarbeiter – wie viele andere auch – an verschiedenen Orten über Informationen über die Bürger. Aber jetzt müssen sie nicht mehr zum roten Ordner oder zum grünen Ordner greifen, erklärt Marianne Nielsen: „Das Schlaue daran ist, dass alles an einem Ort gesammelt ist. Dass man die Tafel und die App bereit hat, wenn man ankommt.“
Das bedeutet, dass die Mitarbeiter immer mehr über und aus den Daten lernen, die ihnen in der App zur Verfügung stehen, da die Systeme miteinander kommunizieren und somit auch Daten an einem Ort sammeln. Die Daten, kombiniert mit den Übersichtstafeln und der Früherkennung von Pallas, verschaffen den Mitarbeitern einen besseren Überblick, so dass sie schneller reagieren können, wenn z.B. bei einem Bürger Symptome beobachtet haben, die später zu einem unbeabsichtigten Vorfall führen können.
Positive Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Varde und Pallas
Laut Marianne Nielsen war die Zusammenarbeit mit Pallas eine positive Erfahrung:
Ich denke, dass es in vielen Punkten eine Herausforderung war – im positiven Sinne. Es war im Allgemeinen positiv, dass man die technischen Lösungen gemeinsam mit dem medizinischen Fachpersonal durchspielt – und vor allem, dass man an den Endbenutzer denkt, und sie müssen anwendbar sein.“ Es hat für mich so viel Sinn gemacht, ein Teil davon zu sein
Marianne Nielsen
Durch die Anpassung der IT-Lösungen von Pallas an die Bedürfnisse von Krankenpflegern und SOSU-Assistenten bei der Arbeit mit den Bürgern ist es der Gemeinde Varde nicht nur gelungen, eine benutzerfreundliche Lösung zu erhalten, sondern auch ein IT-System, das Zeit spart: „Es hat unsere Dokumentation, Übersicht und Berichterstattung flexibler gemacht, da es mit unserem Aufzeichnungssystem kommuniziert und sich im Smart Center befindet.“ Das ist wirklich das, was wir gewonnen haben“, schließt Marianne Nielsen.
Fakten
Was ist „In sicheren Händen“?
- Ist ein Verbesserungsprogramm mit dem Ziel, eine Methode zur Systematisierung der Arbeitsabläufe in der Altenpflege zu schaffen.
- Es wurde entwickelt, um Funktionsverlusten und der Aufnahme von Bürgern in die Pflege älterer Menschen vorzubeugen. Hier könnte es sich um Druckstellen, Medikamentenfehler oder Stürze handeln, die vermeidbar gewesen wären.
- Es ist nicht sicher, dass ein Bürger ab und zu einem Druckgeschwür ausgesetzt ist, es besteht jedoch möglicherweise das Risiko, langfristig daran zu erkranken. Und es klassifiziert sie in verschiedene Hilfsmittel, spezielle Ernährung (Diät mit Proteinen), eine andere Art von Windel (bei Feuchtigkeit auf der Haut), spezielle Matratzen, Kissen oder andere Druckentlastungen.
- Das Programm startete 2013 und befindet sich nun in der dritten Welle, die von der Dänischen Gesellschaft für Patientensicherheit, dem Gesundheitsministerium und KL unterstützt wird.
Was ist ein Druckgeschwür?
- Ein Druckgeschwür ist ein Loch in der Haut.
- Es entsteht durch ständigen Druck, der dazu führt, dass das Blut verschwindet und damit die Haut abstirbt – und dann ein Loch bricht.
- Bei älteren Bürgern besteht das Risiko, einen Dekubitus zu entwickeln, wenn sie sehr still sitzen oder liegen, vielleicht weil sie den Druck nicht spüren oder keine Möglichkeit haben, sich zu bewegen.